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»Meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.« (Lukas 2,30+31)
Sofort habe ich den Gesang aus der Komplet (eg 837), dem Nachtgebet der Kirche, im Kopf, das Nunc dimittis, den Lobgesang des Simeon (eg 794).
»Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zum Preis deines Volkes Israel.« (29-32)
Im laufenden Wintersemester 2023/24 veranstalten Stipendiat*innen des Konvents München, eine Ringvorlesung zum Thema »Vergessene Krisen« an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Immer donnerstags von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr findet im Raum M109 im Hauptgebäude der LMU ein neuer Vortrag zu einer »vergessenen Krise« statt. Die Dozent*innen berichten zu Themen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und ermöglichen damit einen interdisziplinären Blick auf Problemlagen, die im öffentlichen Diskurs vergleichsweise wenig Beachtung finden. Am Ende jeder Veranstaltung gibt es außerdem die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. Zu den Vorträgen ist jede*r herzlich eingeladen.
Zum dritten Mal entsendet das Evangelische Studienwerk eine Delegation von maximal sieben Stipendiat*innen auf die UN-Klimakonferenzen. Zur sogenannten Zwischenkonferenz im Juni in Bonn wird in jedem Fall eine Delegation anreisen, möglicherweise auch zur »großen« Conference of the Parties (COP) im November 2023 in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Als offizielle Jugenddelegation hat das Evangelische Studienwerk dort einen Beobachterstatus, sodass die Stipendiat*innen die internationalen Verhandlungen zu den Klimaabkommen hautnah miterleben werden können.
Hinzu kommen Vernetzungstreffen mit anderen Jugenddelegationen sowie viele spannende Side Events. Nach Möglichkeit gibt es verschiedene Treffen, auf denen die Anliegen von jungen Menschen direkt vorgebracht werden können, so zum Beispiel ein Treffen mit der deutschen Delegationsleitung.
Um einen Einblick in das internationale Regelwerk und die komplexen Verhandlungen zu erhalten, bereiten sich die Delegationen intensiv vor. Neben mehrfachen digitalen Meetings sind daher zwei bis drei Wochenendtreffen sowie die Mitgestaltung der Vorbereitung für die Teilnehmenden verpflichtend.
Bewerben können sich alle Stipendiat*innen mit Interesse an internationaler Klimapolitik. Die Ausschreibung mit allen Informationen erfolgt vorab über villigst aktuell.
Ansprechpartner*innen:
Studienleiter Ideelle Förderung / Ausland / Einführungswoche Dr. Michael Weichbrodt
»Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch« wurde 2015 von ELES gegründet. Das internationale Programm zur Etablierung neuer Formen des weltanschaulichen und interreligiösen Dialogs wurde 2020 ausgegliedert und ist seitdem ein eigenständiges Programm der Leo Baeck Foundation (LBF).
Das Programm richtet sich an europäische Studierende und Promovierende aus den EU-Ländern und Großbritannien.
Die Teilnehmenden bilden auf einzigartige Weise die religiöse, politische und gesellschaftliche Pluralität der europäischen Gesellschaft ab. Sie machen ihre vielfältigen Hintergründe und Erfahrungen für den Austausch fruchtbar und finden bei den Dialogperspektiven den dringend benötigten Raum für Begegnung und Dialog. Sie sollten sich zu Programmbeginn noch für mindestens zwölf Monate in der Förderung befinden. Für die Bewerbung wird das ausgeschriebene Programm im akademischen Jahr 2023/24 zeitnah in villigst aktuell mitgeteilt. Die Anmeldung erfolgt dann über das Bewerbungsverfahren bei ELES. Bitte teilen Sie Ihre Teilnahme dem Evangelischen Studienwerk mit.
Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie zudem auf www.dialogperspektiven.de
Ansprechpartner:
Studienleiter / Pfarrer
Ressort Vernetzung / Kirchliche Kontakte / Geistliches Programm
Anmeldung: digital unter www.dialogperspektiven.de/mitmachen
Informationen und Mitteilung der Anmeldung:
Villigster*innen sind in vielfältigen Funktionen bundesweit für das Evangelische Studienwerk engagiert: in Konventen, in Regionalgruppen, als Vorauswähler*innen oder als Vertrauensdozent*innen. Mit dem Veranstaltungsformat »Villigst vor Ort« laden wir alle Aktiven ein, in Haus Villigst zusammenzukommen, um durch den Austausch mit anderen Akteur*innen Erfahrungen zu teilen sowie Ideen und Inspiration für die lokale Arbeit »vor Ort« zu sammeln.
Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, von Friederike Faß »Neues aus Villigst« zu erfahren, und greift im Anschluss ein Thema auf, das in der Arbeit mit Studierenden und darüber hinaus auch in Gruppen und größeren gesellschaftlichen Zusammenhängen eine Rolle spielt. Konventssprecher*innen, Regionalgruppensprecher*innen, 5er Rat und JAN, die Vertrauensdozent*innen sowie die VWA-Vorsitzenden tauschen sich in gemischten, parallelen Arbeitsgruppen aus. Der Abschluss findet in großer Runde statt.
Ob die Veranstaltung im Villigster Jubiläumsjahr in Präsenz oder digital stattfindet, wird noch bekannt gegeben.
Ansprechpartner*innen:
Für Vertauensdozent*innen:
Leiterin
Für Auswähler*innen:
Studienleiterin
Für Regionalgruppensprecher*innen und andere interessierte Ehemalige:
Studienleiter
Für die Konventssprecher*innen:
Projektreferent*in, Vernetzungsreferent*in, Kommunikationsreferent*in, Kontaktdaten im Intranet
Weitere Informationen im Intranet
Die Delegiertenkonferenz findet zweimal im Jahr statt. Auf der Herbstdelegiertenkonferenz befassen sich die Stipendiat*innen mit selbst gewählten Fragestellungen, die sowohl gesellschaftlichen Bezug als auch Relevanz für die Arbeit der stipendiatischen Gremien haben. Themen sind beispielsweise Mitbestimmung der Stipendiat*innenschaft, Barrierefreiheit oder Klimaneutralität.
Außerdem beschäftigt sich die Konferenz mit aktuellen werkspolitischen Themen, beschließt Sachanträge, wählt Senat und Programmausschuss und hört Berichte der stipendiatischen Gremien und der Geschäftsstelle an.
Ansprechpartner: DK-Präsident Janosch Alze,
Einmal im Jahr treffen sich junge Altvilligster*innen im Rahmen des Netzwerks (JAN) zu einem thematischen Austausch. Dabei geht es immer um Fragen, denen man als junge/r Altvilligster*in durch den Berufseinstieg begegnet. Das JAN-Wochenende 2022 fand zum Thema »Erwartungen vs. Realität« in Haus Villigst statt. 2023 wird dieses Treffen turnusgemäß außerhalb von Haus Villigst stattfinden.
Ein Vorbereitungsteam, das sich auf dem JAN-Treffen 2022 gefunden hat, legt das Thema fest.
Informationen über Datum, Ort, Thema und Inhalte des JAN-Wochenendes 2023 werden über den JAN-Mailverteiler, den Newsletter villigst informatAV und im Intranet bekannt gegeben.
Die Aufdeckung von Missbrauchsfällen in den vergangenen Jahren hat das Thema »Kirche und Sexualität« auf neue Weise in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt. Neben der unabdingbar notwendigen Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in den Kirchen und ihrer konkreten Zusammenhänge lohnt auch ein umfassenderer Blick auf die Entwicklung des Verhältnisses von Protestantismus und Sexualität(en) seit 1945.
Die christlichen Kirchen besaßen in der frühen Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland einen historisch singulären Einfluss auf die gesellschaftlichen Werthaltungen. Seit Mitte der sechziger Jahre aber wurde der sexualmoralische Normierungsanspruch der Kirchen gegenüber der Gesellschaft und der / dem Einzelnen immer mehr infrage gestellt. Und von staatlicher Seite war man zunehmend weniger bereit, eine tradierte christliche Sexualmoral legislativ abzustützen. Damit wurde ein Prozess in Gang gesetzt, der bis heute andauert. In der DDR stellten sich für den Protestantismus ähnliche Fragen, aber in einem anderen gesellschaftlichen Kontext. Evangelische Sexualethik konnte nur im innerkirchlichen Raum eine Rolle spielen. Nach 1989 mussten ost- und westdeutscher Protestantismus sich gemeinsam den sexualethischen Themen wie der Varietät von Sexualitäten stellen und den Umgang mit ihnen in ihren eigenen Institutionen hinterfragen.
In einer vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und vom Evangelischen Studienwerk veranstalteten interdisziplinären Forschungswerkstatt soll das Verhältnis von Protestantismus und Sexualität(en) seit 1945 in vier Themenfeldern sondiert werden.
1. Sexualität(en) und Theologie
Wie reagierte die Theologie auf den sexualmoralischen Wandel in der Gesellschaft und welche sexualethischen Vorstellungen wurden entwickelt? Wie wurde die Varietät von Sexualitäten verarbeitet?
2. Sexualität(en) und Sprache
Wie wurde im Protestantismus über Sexualität(en) gesprochen? In welchen Bereichen und von wem wurde eine sexualisierte Sprache benutzt?
3. Sexualität(en) und Erziehung
Wie entwickelte sich die evangelische Sexualpädagogik inhaltlich und institutionell? Wie wurde in evangelischen Bildungseinrichtungen mit Sexualität(en) umgegangen?
4. Sexualität(en) und Gewalt
Wo wurde in protestantischen Zusammenhängen sexualisierte Gewalt ausgeübt und welche Strukturen begünstigten sie und ihre Vertuschung? Welche Machtkonstellationen und ihre zum Teil religiöse Legitimierung waren Bedingungsfaktoren für sexualisierte Gewalt?
Die Forschungswerkstatt arbeitet mit Vorträgen und Diskussionen. Eingeladen sind besonders Studierende höherer Mastersemester und Promovierende.
Ansprechpartner*innen:
Leiterin Friederike Faß
Prof. Dr. Thomas K. Kuhn
Anmeldung: