Stipendiatische Gremien
Mitbestimmung wird groß geschrieben in Villigst! Alle Stipendiat*innen können sich im Evangelischen Studienwerk aktiv einbringen. Sie wirken bei der Auswahl neuer Stipendiat*innen mit und gestalten ihr eigenes Bildungsprogramm. Sie gründen Arbeitsgemeinschaften und bringen eigene Projekte auf den Weg. Transparenz und eine kritische Diskussionskultur sind ein wesentliches Kennzeichen der stipendiatischen Mitbestimmung.

Die Stipendiat*innen werden durch den Senat vertreten. Dieser setzt sich für die Interessen der Stipendiat*innenschaft ein und gestaltet die Werkspolitik aktiv mit. Das Evangelische Studienwerk gilt daher – nicht nur unter Studierenden – als das demokratischste Begabtenförderungswerk. Auf der Delegiertenkonferenz wählen die Stipendiat*innen außerdem einen Programmausschuss, der das Programm der Sommeruniversität erarbeitet.
Stipendiatische Gremien
Die Delegiertenkonferenz ist das stipendiatische Parlament des Evangelischen Studienwerks und tagt zweimal jährlich. Die Konvente an den Hochschulen entsenden abhängig von ihrer Größe eine bestimmte Anzahl Delegierter. Diese sind stimmberechtigt und wählen die Mitglieder des stipendiatischen Senats und des stipendiatischen Programmausschusses. Darüber hinaus werden bei der Delegiertenkonferenz Seminarvorschläge für die Sommeruniversität diskutiert und die Stipendiat*innen können Arbeitsgemeinschaften gründen. Die Delegiertenkonferenz fördert eine intensive Auseinandersetzung mit thematischen Arbeitsschwerpunkten und aktuellen Entwicklungen des Evangelischen Studienwerks.
Der Senat vertritt die stipendiatischen Interessen im Studienwerk. Er besteht aus elf gewählten Mitgliedern, die sich zu regelmäßigen Sitzungen treffen. Es gibt zwei Senatssprecher*innen; eine/einer ist stimmberechtigtes Mitglied im Vorstand und im Kuratorium des Evangelischen Studienwerks. Die/der andere kümmert sich in der Regel um die Kommunikation mit den stipendiatischen Vertreter*innen anderer Werke.
Die Senatsmitglieder sind für verschiedene Aufgaben und Referate zuständig. Durch ihre Arbeit gestalten sie die Werkspolitik in Villigst entscheidend mit. Jeweils eine Person ist zuständig für die Bereiche Auswahlen, Einführungswoche, Kommunikation, Projektarbeit, Vernetzung und die Delegiertenkonferenz. Zudem sind zwei Promovierende Mitglied im Senat. Eine/ein Promovierende*r hat ebenfalls ein Mandat im Aufsichtsrat und im Kuratorium inne. Die/der andere Promovierende kümmert sich um die Ausgestaltung der Ideellen Förderung für die promovierenden Stipendiat*innen. Außerdem gibt es im Senat das Amt des/der Koordinator*in. Der/die Koordinator*in stellt das Bindeglied zwischen Stipendiat*innenschaft und Geschäftsstelle dar. Dafür pausiert der/die Koordinator*in sein/ihr Studium und arbeitet für ein Semester in der Geschäftsstelle mit.
Der ständige Dialog und die Mitgliedschaft in Aufsichtsrat, Kuratorium und Geschäftsstelle ermöglichen die Wahrnehmung stipendiatischer Interessen in allen Entscheidungsprozessen des Evangelischen Studienwerks.
Der Programmausschuss entwickelt das Programm der Sommeruniversität des Evangelischen Studienwerks. Er besteht aus sieben gewählten Stipendiat*innen der Grundförderung und zwei Promovierenden. Das Gremium erarbeitet zunächst ein Jahresthema. Daraufhin werden vor der Frühjahrsdelegiertenkonferenz eines jeden Jahres von Konventen, Studienleitungen und dem Programmausschuss passende Seminarvorschläge entworfen. Durch einen intensiven Diskussionsprozess auf der Frühjahrsdelegiertenkonferenz werden die Vorschläge innerhalb zuvor festgelegter Rubriken in eine Rangfolge gebracht. Auf Basis der so entstehenden Ranglisten akquiriert der Programmausschuss Lehrende an Hochschulen, Fachleute aus Wissenschaft und Gesellschaft sowie ehemalige Stipendiat*innen. Diese bilden dann das Seminarprogramm der folgenden Sommeruniversität, das auf der Herbstdelegiertenkonferenz präsentiert wird.
Darüber hinaus entscheidet der Programmausschuss über Initiativbewerbungen für Sommeruniseminare. Bewerbungen werden unter programmausschuss@evstudienwerk.de entgegengenommen.